Bausteine für die Erstellung eines schuleigenen Schutzkon­zeptes

Der Weg zum Schutz­kon­zept

Ein schul­eigenes Schutz­konzept zu erstel­len bedeu­tet Zeit zu in­ves­tie­ren und in den Dia­log mit allen Betei­ligten zu treten. Das Ziel ist es, ein Schutz­konzept an der Schule zu haben, das von allen gelebt wird. Eine Schutz­kon­zept­ent­wick­lung wird auch Schutz­pro­zess genannt, in dem neben der Unter­stüt­zung durch die Schul­lei­tung eine gut zusam­men­gesetzte Projekt­gruppe die Steuerung des Pro­zes­ses über­nimmt.
Damit die Arbeit am Schutz­kon­zept über­sicht­lich bleibt, wird empfoh­len ein­zelne Bau­steine zu betrach­ten und ggf. zu bear­beiten.

Kinder­schutz als Chef­In­nen­sache – Stan­dards für Schutz­konzepte

Welche Bestand­teile hat ein Schutz­konzept und welche ersten Schrit­te sind für die Ent­wick­lung eines indi­vi­duellen Schutz­konzeptes wichtig?

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Prozessbeschreibungen, Voraus­setzungen, Lei­tungs­ver­ant­wortung, Projekt­gruppe und Unter­stützungs­mög­lich­keiten

Standards für Schutz­konzepte – Kinder in guten Händen
Kurzfilm des DKSB LV Sachsen

Sicheres Auf­wachsen für Kinder und Jugend­liche – Bestand­teile von Schutz­kon­zepten in Ein­rich­tungen
Kurz­film des DKSB LV Sachsen

Kinder in guten Händen – Best Prac­tice Schutz­kon­zepte
Bro­schüre des DKSB LV Sachsen

NEU! – Praxisleitfaden zur Erstellung eines Schutzkonzeptes für Schulen in Sachsen
Die LSJ Sachsen hat in enger Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund, Landesverband Sachsen (DKSB) diesen Praxisleitfaden zur schulorganisatorischen Umsetzung der Schutzkonzeptentwicklung erstellt. Der Praxisleitfaden gibt einen guten Überblick auf alle Bausteine eines Schutzkonzeptes inklusive Praxistipps und hilfreichen „Anlagen“ zur Umsetzung der Bausteine.

Einstieg und Ent­schei­dung für den Pro­zess bei der Ent­wick­lung von Schutz­kon­zepten
Initiative Schule gegen Sexuelle Gewalt des Unab­hän­gigen Beauf­tragten für Fragen des sexuellen Kindes­miss­brauchs beim Bundes­ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (UBSKM)

Kinderschutz und Schule -Leitfaden zur Entwicklung und praktischen Umsetzung von Schutzkonzepten und Maßnahmen gegen sexuelle Gewalt an Schulen
Der Leitfaden zur Entwicklung und praktischen Umsetzung von Schutzkonzepten wurde von der Kultusministerkonferenz im März 2023 beschlossen. Damit sollen Schulen für den Prozess der Schutzkonzeptentwicklung und in der Arbeit mit Schutzkonzepten unterstützt werden.

Personalverantwortung
Über­blick und weiter­füh­rendes Material der Initia­tive Schule gegen Sexuelle Gewalt des UBKSM

Broschüre „Kein Raum für Missbrauch: Personalverantwortung bei Prävention und Intervention nutzen!“
Wie Institutionen im Rahmen von Schutzkonzepten vorbeugend oder bei Verdacht auf
sexuellen Missbrauch durch eine*n Mitarbeiter*in arbeitsrechtlich vorgehen können. Über­blick und weiter­füh­rendes Material der Initia­tive Schule gegen Sexuelle Gewalt des UBKSM

Was ist los mit Jaron?
Digitaler Grund­kurs für Grund­schule und weiter­füh­rende Schule zum Schutz von Schüler­*innen vor sexuel­lem Miss­brauch. Koopera­tion des UBSKM und der Kultus­behör­den der Länder im Rahmen der Initia­tive „Schule gegen sexuelle Gewalt“

Präsenz und Online-Fort­bil­dungen für Kol­le­gien in der Schule
Bitte wenden Sie sich hierzu an Frau Katja Sturm vom DKSB LV Sachsen

Alle sind gefragt – Die Risiko-Poten­zial-Ana­lyse

Was klappt an Ihrer Schu­le gut, welche Handlungsabläufe sind bekannt und welche „Schätze“ haben Sie? Und gibt es Berei­che in Ihrer Schule, die even­tuell Risi­ken für Schüler­innen und Schüler dar­stellen? Dieser Baustein bietet sich zum Anfang Ihrer Erstellung eines Schutzkonzeptes an, damit Sie einen guten Überblick auf bereits vorhandene Bestandteile und mögliche „Schwachstellen“ bekommen.

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Anwendung und Umsetzung der Risiko-Potenzial-Analyse

Die Risiko-Poten­tial-Ana­lyse um­fasst im besten Fall die Befra­gung aller Betei­lig­ten (Mit­ar­bei­tende, Externe, Eltern, Schüler­innen und Schüler) Ihrer Ein­rich­tung rund um das Thema Kinder­schutz. Die Fragen­kata­loge wid­men sich allen hier vor­ge­stell­ten Bau­stei­nen eines Schutz­kon­zeptes. Es gibt vor­ge­fer­tigte Fragen­kata­loge für die ein­zel­nen Grup­pen aller Betei­ligten als auch Aus­wer­tungs­vor­schläge, die Sie in Ihren Projekt­grup­pen ver­wen­den und auch anpas­sen kön­nen. Diese kön­nen Sie gern beim DKSB, Landes­ver­band Sachsen erfragen.

Risiko-Potenzial-Analyse
Überblick und Material­be­reit­stel­lung (z. B. Check­liste über arbeits­feld­spezi­fische Risi­ken im System Schule) – Initia­tive Schule gegen Sexuelle Gewalt des UBKSM

Ausge­bil­dete Prozess­be­rater­innen und Prozess­berater der LaSuB beraten Sie und Ihre Projekt­gruppe bei der Ent­wick­lung und Umset­zung Ihres Schutz­konzeptes.
Sie erar­bei­ten eine Risiko-Poten­zial-Analyse für Ihre Ein­rich­tung gemein­sam mit Ihnen, Ihren Fach­kräften, den Eltern, Kindern und Jugend­lichen. Für mehr Infor­ma­tionen zur Umset­zung der Risiko-Poten­zial-Ana­lyse neh­men Sie bitte Kontakt zu Frau Katja Sturm vom DKSB LV Sachsen auf.

Regeln für Alle – Ver­hal­tens­kodex

Die Erstellung eines Ver­hal­tens­kodex bedeutet klare und ver­bind­liche Regeln zu erar­beiten, wie in der Ein­rich­tung mit­ein­ander umge­gangen wird. Er soll für alle Betei­ligten in Schule einen Rah­men schaf­fen, der Grenz­ver­let­zungen und Miss­brauch ver­hin­dert. Dabei bietet der Verhaltenskodex beiden Seiten Transparenz und Schutz: Schülerinnen und Schülern vor Gewalt und dem Personal vor unbegründetem Verdacht.
Einige Regeln werden Sie bestimmt schon in Ihrer Einrichtung, z. B. in der Hausordnung, fest­ge­legt haben, andere müs­sen viel­leicht noch abge­stimmt werden. Das macht sich am besten, wenn Sie mög­lichst viele Betei­ligte, wie z.B. die Schüler­innen und Schüler, einbeziehen.

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Die Erarbei­tung des Bau­steins Ver­haltens­kodex

Der Verhaltens­kodex – Über­blick und Material­be­reit­stel­lung
(z. B. For­mu­lierungs­vor­schläge zu Zielen, Ver­bind­lich­keit und erfor­der­licher Trans­pa­renz des Ver­haltens­kodex) – Initia­tive Schule gegen Sexuelle Gewalt des UBKSM

Baustein 2: Hausordnung und Verhaltenskodex
Beispiele Guter Praxis aus dem Modell­projekt „Kinder in guten Händen – Schutz­kon­zepte an Schulen“ des DKSB Landes­verband Sachsen

Beispiel eines Ver­haltens­kodex der Grund­schule Öjen­dorfer Damm

Beispiel eines Ver­haltens­kodex der Astrid-Lindgren-Schule (Gemeinschaftsgrundschule)

Grenzwahrender Umgang in Kitas – Verkehrte Welt
Kurzfilm der Pfef­fer­werk Stadt­kultur gGmbH aus Berlin. Der Mini­clip ver­deut­licht die Sicht der Kin­der auf das Regel­werk in der Kita.

„… das merk ich am Herz“
Ein Kurzfilm vom Katholischen Netzwerk Kinderschutz im Erzbistum Berlin zu Nähe & Distanz aus Sicht von Kindern und Jugendlichen.

Verdacht auf mög­liche Kindes­wohl­ge­fähr­dung – Die Hand­lungs­leit­fäden

Wie gehen Sie an Ihrer Schule ganz kon­kret bei einer mög­lichen Kindes­wohl­ge­fähr­dung vor? Wer muss was wann und wohin melden?

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Handlungs­­leit­­fäden bei einer mög­­lichen Kindes­­wohl­­ge­­fähr­­dung in der Schule

Handlungs­leitfäden bieten eine klare Vor­gehens­weise, über­sicht­liche Ablauf­schemata und eine mög­lichst alltags­prak­tische Hand­habung zum Vor­gehen bei Ver­dacht einer mög­lichen Kindes­wohl­ge­fähr­dung. In den Hand­lungs­leit­fäden wird benannt, wann und durch wen externe Partner, wie z.B. die inso­weit erfah­rene Fach­kraft und andere wich­tige Ansprech­personen, hin­zu­ge­zogen werden.
Es wird empfoh­len, dass ein schul­eigenes Schutz­konzept konkrete Hand­lungs­leit­fäden für die drei fol­genden Bereiche enthält:

  • bei vermuteter Kindes­wohl­ge­fähr­dung im familiären Umfeld
  • bei grenz­ver­let­zendem Ver­hal­ten unter Kindern und Jugend­lichen
  • bei vermu­teter Kindes­wohl­ge­fähr­dung durch Erwach­sene und Mit­ar­bei­tende in der Ein­richtung

Handlungsleit­faden in der Schule
Überblick und Fort­bildungs­an­ge­bot für Kolle­gien und Steuer­grup­pen zur Erar­bei­tung von Hand­lungs­leit­fäden des DKSB Landes­verband Sachsen.

Baustein 6: Handlungsleitfäden
Beispiele Guter Praxis aus dem Modell­projekt „Kinder in guten Händen – Schutz­kon­zepte an Schulen“ des DKSB Landes­verband Sachsen

Interventionsplan: Informa­tionen zur Erar­bei­tung aller drei Hand­lungs­leit­fäden und zusätz­liches Material
Initiative Schule gegen Sexuelle Gewalt des UBKSM

Ordner Kinderschutz und Schule
Der Ordner bein­­hal­­­tet die rele­­­van­­ten Materia­­­lien zum Ver­­fah­­ren bei Ver­­dacht auf Kindes­­wohl­­ge­­fähr­­dung im Land­­kreis Gör­­litz in kompri­­mier­­ter und über­­sicht­­licher Form. Projekt „Soziales Früh­­warn­­sys­tem im Land­­kreis Gör­­litz – Netz­­werke Frühe Hil­­fen in Koopera­­tion mit dem Landes­­amt für Schule und Bil­dung (LasuB), Stand­­ort Bautzen

Beispiel eines Handlungsleitfadens im Schutzkonzept der Regenbogenschule Bad Doberan zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
Das Schutzkonzept der Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung bein­­hal­­­tet u.a. den für sich erarbeiteten Handlungsleitfaden bei Verdacht auf sexualisierte Gewalt bei Kindern und Jugendliche.

Beschwerde- und Anlauf­stellen – eine Frage der Transparenz

An wen können sich Kinder und Jugend­liche in der Schule bei Sorgen und Nöten wen­den? Fast alle Schulen haben Ver­trauens­lehrer, Kummer­kasten, Schul­sozial­arbeit und andere Anlauf­stellen. Doch sind diese den Kindern und Jugend­lichen bekannt? Und wie und wo können sich die Schüler­innen und Schüler oder auch Eltern ange­mes­sen beschweren – und vor allen Dingen: was pas­siert mit der Beschwerde?

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Beschwerde- und Anlauf­stellen

Informationen und Erar­bei­tung zu Ansprech­stellen und Beschwerde­struk­turen in der Schule
Initiative Schule gegen Sexuelle Gewalt des UBKSM

Baustein 12: Beschwerde- und Anlaufstellen
Beispiele Guter Praxis aus dem Modell­projekt „Kinder in guten Händen – Schutz­kon­zepte an Schulen“ des DKSB Landes­verband Sachsen

Beispiel des Beschwerde­mana­ge­ments der Regen­bogen­schule, Förder­schule des Kreises Unna

Kooperation – Unter­stüt­zung durch externe Fachkräfte

Welche Unter­stützung, insbe­son­dere bei einem Verdachts­fall, ist not­wendig, um in dieser Situa­tion kompe­tent zu handeln? Wer sollte mit ins Boot geholt werden?

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Kooperations­partner und externe Fach­kräfte finden

Schulen können und müssen Fälle möglicher Kindes­wohl­ge­fähr­dung nicht alleine bewäl­tigen. Sowohl in organi­sa­to­rischer als auch in fach­licher Hin­sicht ist es nicht nur rat­sam, sondern auch not­wendig, Koopera­tionen und Unter­stüt­zung durch externe Partner, z.B. insoweit erfah­rene Fach­kräfte, zu nutzen. Dabei ist es hilf­reich ein Netz­werk von festen Koopera­tions­­partnern aufzu­bauen, um trag­fähige Koopera­tions­be­zie­hungen zu entwickeln.

Netzwerk für Kinder­schutz und frühe Hilfen in Sachsen
Netzwerke für Kinder­schutz und Frühe Hilfen exis­tieren in allen säch­sischen Land­kreisen und kreis­freien Städten. Sie sind regional unter­schied­lich gestal­tet. Ihre Gesamt­steuerung ist beim jewei­ligen Jugend­amt ange­siedelt und wird von Netz­werk­koordi­nierenden aus­ge­übt. Sie können Ihre Schule an inso­weit erfah­rene Fach­kräfte und Bera­tungs­stellen vermitteln.

Die Insoweit erfahrene Fach­kraft
Beratung für Fach­kräfte bei Ver­dacht auf Kindes­wohl­ge­fähr­dung – Ein kurzer Erklär­film über die Rolle der „Inso­weit erfah­renen Fach­kraft“ im Kinder­schutz (gem. § 8a SGB VIII und § 4 KKG) des Netz­werk­büros Kinder­schutz und Frühe Hilfen Görlitz

Baustein 8 – Koopera­tion
Beispiele Guter Praxis aus dem Modell­projekt „Kinder in guten Händen – Schutz­kon­zepte an Schulen“ des DKSB Landes­verband Sachsen

Hilfe und Unterstützung bei Verdacht auf sexualisierte Gewalt
Über­blick auf Unter­stüt­zungs­stellen in Sachsen in der Kinder- und Jugend­arbeit, erstellt vom Kinder- und Jugend­ring Sachsen e.V.

Was hilft? Was hilft nicht?
Die Website von Zartbitter e. V. bietet Informationen zur Unterstützung für von sexueller Gewalt betroffene Jugendliche und ihre FreundInnen. Hier finden Jugendliche und Fachkräfte wichtige Tipps, wie man sich verhalten kann um sie oder ihn zu unterstützen. Aber auch Dinge, die man unbedingt vermeiden sollte.

Kooperation
Informa­­tionen zur Erar­bei­tung des Bau­steins Koopera­tion der Initia­tive Schule gegen Sexuelle Gewalt des UBKSM

Partizipation – gemein­sam zum Schutz­kon­zept mit Kin­dern, Jugend­lichen und deren Eltern

Partizipation, auch Mit­be­stim­mung oder Betei­li­gung, ist ein wich­tiger Bestand­teil eines Schutz­kon­zeptes in der Schule. Kinder und Jugend­liche sol­len erfah­ren, dass sie bei Din­gen, die sie selbst betref­fen, mit­ent­schei­den dür­fen, dass ihre Mei­nung zählt und sie das Recht haben mit­zu­wirken. Auch die Ein­be­zie­hung von Eltern ist bedeutsam, denn auch sie spie­len bei Ver­dacht auf Kindes­wohl­ge­fähr­dung eine wich­tige Rolle im Schutz­prozess.

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Möglich­keiten der Umset­zung geleb­ter Parti­zi­pa­tion in der Schule

Eine wich­tige Leit­frage zuerst: Ist Betei­li­gung an Ihrer Schule wirk­lich gewollt und wird von allen unter­stützt? Eine Schule, die Betei­li­gungs­kultur von Schüler­innen und Schülern unter­stützt und Ent­schei­dungs­spiel­räume ermög­licht, erleich­tert ihnen das Wissen über und den Zugang zu Kinder­rechten und ermutigt sie, Probleme zu erken­nen und sich Hilfe und Unter­stützung zu holen.

Baustein 13 – Betei­li­gung
Beispiele Guter Praxis aus dem Modell­­pro­jekt „Kin­der in guten Händen – Schutz­­kon­­zepte an Schulen“ des DKSB Landes­­ver­band Sachsen-Anhalt

Partizipation
Informa­­­tionen und wei­teres Material zur Erar­­bei­­tung des Bau­­steins Parti­zi­pation der Ini­tia­­tive Schule gegen Sexuelle Gewalt des UBKSM

Partizipation als Stufen­modell
Stufen der Betei­li­gung nach Roger Hart (1992) und Wolf­gang Gernert (1993) – Link zur Web­site des Landes­jugend­ring Hamburg e.V.

Leipziger Kinder- und Jugend­büro
unter­stützt Sie gern mit Ange­boten und Pro­jekten zur Umset­zung der Themen Betei­li­gung und Kinder­rechte an Ihrer Schule

Service­stelle Kinder- und Jugend­be­tei­li­gung Sachsen
Bie­tet Ihnen einen Über­blick auf die Betei­li­gungs­land­schaft in Sachsen, gut struk­tu­rier­tes Wis­sen, Mög­lich­keiten zur Ver­net­zung, Ver­anstal­tungen und unter­stützt Anlie­gen und Themen, die von Akteuren und Akteur­innen aus dem Feld der Kinder- und Jugend­be­tei­li­gung an sie heran­ge­tragen werden.

Kinderrechte in Deutschland – Die Internet­seite des deut­schen Kinder­hilfs­werks
Bietet viel­fäl­tige Infor­ma­tionen und Materia­lien zu den Themen Kinder­rechte, Kinder­rechte­bil­dung, Betei­li­gung wie auch zur Praxis und zum Bundes­netz­werk. Insbe­son­dere sind die Methoden­daten­bank, um direkt mit Kindern zu Kinder­rechten zu arbei­ten, und der digi­tale Kinder­rechte­koffer zum Down­load zu erwähnen.

Sternenklar – Das sind Kinderrechte!
Kinderrechte leicht erklärt! Der 3-minütige Animationsfilm zeigt, was Kinderrechte sind und welche Bedeutung sie für Kinder und Jugendliche haben. Weiterhin gibt es auf der Seite des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ Unterrichtsmaterial zum Thema.

Kinderrechte leicht erklärt! Die Infobroschüre des Frankfurter Kinderbüros zu den Kinderrechten – für Kindergartenkinder, Grundschulkinder und Jugendliche
Kinderrechte leicht erklärt gibt Erwachsenen und Kindern die Möglichkeit, gemeinsam einen Blick in die Kinderrechtskonvention zu werfen und sich mit ihren Inhalten zu beschäftigen. Kinderrechte leicht erklärt gibt es für drei Altersgruppen (Kindergarten, Grundschule, ab 11 Jahren) sowie in leichter Sprache für die Schulkinder.

Qualitätsstandards für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
Diese allgemeine Qualitätsstandards für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wurden im Rahmen des Nationalen Aktionsplans „Für ein kindergerechtes Deutschland“ entwickelt und diese für die Bereiche Kita, Schule, Kommune, Erzieherische Hilfen und Jugendarbeit spezifiziert. Das Ergebnis ist ein Heft mit Qualitätsstandards und konkreten Handlungsschritten für die Umsetzung von guter Partizipation vor Ort.

Prävention – Handeln bevor es zu spät ist

Beobachten Sie in Ihrer Ein­rich­tung zuneh­mend aggres­sives Ver­hal­ten und Mob­bing, Rück­zugs- und Ver­mei­dungs­ver­halten, Ess­stö­rungen, feh­lende Kon­flikt­lösungs­fähig­keiten oder auch Sucht­ver­halten bei Schüler­innen und Schülern? Darum ist es unge­mein wichtig, Kinder und Jugend­liche stark zu machen, d.h., die Ent­wick­lung von Lebens­kompe­tenzen zu för­dern, beispiels­weise die soziale Kompe­tenz, die Selbst­wirk­sam­keit oder auch die Risiko­kompetenz.

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Handeln bevor es zu spät ist

Prävention ist nicht nur im Kon­text eines Schutz­kon­zeptes, son­dern generell im Rahmen des Bil­dungs- und Erzie­hungs­auf­trags der Schule von zen­traler Bedeutung.

Durch die Veran­kerung von gut struktu­rierten und pass­fähigen Präven­tions- und Gesund­heits­förderungs­an­geboten in der Schule und damit auch im Schutz­konzept, können die Themen von Lehr­kräften, Mit­ar­bei­tenden, Eltern, Kin­dern und Jugend­lichen gut in den Blick genom­men werden.

Das bedeutet ganz konkret sich mit vielen, auch „unbe­quemen“ Themen auseinanderzusetzen, wie z.B. Vor­bild­wir­kung, Betei­ligung von Kin­dern, Eltern, evtl. Durchführungen von Befra­gungen, Bestands­auf­nahmen bis­heriger Angebote und vieles mehr.

Baustein 9: Prävention
Beispiele Guter Praxis aus dem Modell­projekt „Kinder in guten Händen – Schutz­konzepte an Schulen“ des DKSB Landes­verband Sachsen

Lernportal zur Förderung von Lebens­kom­pe­tenz „Junge Sachsen fit fürs Leben“
Unter­stützungs­instru­mente zur Gesund­heits­för­derung und Prä­ven­tion in Schule und Hort in Sach­sen. Das Portal der LSJ Sach­sen e.V. hilft die Umset­zung der (vor)schu­lischen Gesund­heits­för­derung zu struk­tu­rieren und durch praxis­rele­vante Projekt- und Material­an­gebote zu unter­stützen. Im Kon­text des Themas Kindes­wohl­ge­fähr­dung sind besonders geeig­nete Ange­bote und Materia­lien im Portal mit dem Kürzel „KW“ gekenn­zeichnet.

Präventionsangebote
Überblick und Material­be­reit­stellung – Initia­tive Schule gegen Sexuelle Gewalt des UBKSM

Prävention im Team (PiT)
Aktuelle Präventions­an­gebote der ein­zel­nen Regionen in Sachsen – Sächsisches Staats­minis­terium des Innern, Geschäfts­stelle des Landes­prä­ventions­rates im Frei­staat Sachsen

Ist das Kindeswohl gefährdet? Prävention
Überblick auf präven­tive Bau­steine für eine Schutz­konzept­er­stellung in der Kinder- und Jugend­arbeit, erstellt vom Kinder- und Jugend­ring Sachsen e.V.

Das Leitbild – Schutz im Schul­pro­gramm ver­ankern

Das Leitbild beschreibt am bes­ten das Selbst­ver­stän­dnis, die Werte und Grund­sätze in Ihrer Schule kurz und prägnant. Es rich­tet sich an alle Mit­ar­bei­tenden, Schüler und Schüler­innen und deren Eltern sowie an die Öffent­lich­keit. Es gibt Antworten auf die Fragen: Wofür stehen wir?

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Erarbeitung des Leit­bildes im Sinne des Schutz­konzeptes

Wenn der Schutz­auftrag gegen Kindes­wohl­ge­fähr­dung und Äch­tung von Gewalt in jeg­licher Form im Leit­bild der Schule oder im Schul­pro­gramm fest­ge­schrie­ben ist, macht sie deut­lich, dass sie die Ver­ant­wor­tung für den Kinder­schutz annimmt und trägt. Dabei empfiehlt es sich, alle Mit­ar­bei­tende in die Erstel­lung des Leit­bildes ein­zu­be­ziehen. Es soll jedem und jeder ver­ständ­lich und zugäng­lich sein. Da das Leit­bild meist das Ergeb­nis des Schutz­pro­zesses wider­spiegelt, sollte es am besten am Ende der Schutz­kon­zept­er­stel­lung in Angriff genom­men werden.

Leitbild – Warum ist es für ein Schutzkonzept wichtig?
Beispiele Guter Praxis aus dem Modell­­pro­jekt „Kin­der in guten Händen – Schutz­­kon­­zepte an Schulen“ des DKSB Landes­­verband Sachsen

Leitbild
Informa­­tionen und Formu­lie­rungs­vor­schläge für ein Leit­bild zum Down­load zur Erar­­bei­­tung des Bau­s­teins Parti­zi­pation der Initia­­tive Schule gegen Sexuelle Gewalt des UBKSM

Das Leitbild am Beispiel der Grundschule Bad Münder
Ein kurzer Erklärfilm, in dem die Film-AG der Grundschule Bad Münder versucht das Leitbild ihrer Schule anschaulich zu machen und kindgerecht für die Schülerinnen und Schüler darzustellen.